Deutschlandradio stellt in Amberg, Füssen und Kempten auf digitale Programmverbreitung mit DAB+ um
Im Sommer 2019 stellt Deutschlandradio in drei bayerischen Regionen auf die digitale Hörfunkverbreitungstechnik mit DAB+ um. In Amberg, Füssen und Kempten sind die Programme Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandfunk Nova sowie der Sonderkanal Dokumente und Debatten dann digital über Antenne empfangbar, zusammen mit neun weiteren privaten Programmen im bundesweiten DAB+ Multiplex im Kanal 5C. Die parallele analoge UKWAusstrahlung von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur wird in Kempten und Füssen beendet, in Amberg bleibt der Deutschlandfunk auch über UKW verfügbar.
DAB+ Pionier Deutschlandradio
Als erster öffentlich-rechtlicher Sender hat Deutschlandradio im letzten Jahr auf Helgoland und im bayerischen Mittenwald eine rein digitale Programmverbreitung realisiert. Mit der Umstellung in drei weiteren Regionen setzt Deutschlandradio diesen Weg konsequent fort und unterstreicht seinen Ruf als DAB+ Pionier. Die Verbreitung über den Digitalradiostandard ist um rund ein Drittel wirtschaftlicher als UKW, da der Stromverbrauch deutlich geringer ist. Mit den Investitionen zur Stärkung des DAB+ Sendenetzes folgt Deutschlandradio auch den Forderungen der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs, KEF. Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Wir sind von der Digitalisierung des Hörfunks überzeugt. Die Entwicklung in den letzten Jahren ist eindeutig. Der Trend zu DAB+ kommt nicht von ungefähr, denn digitales Radio bietet sowohl für Hörerinnen und Hörer als auch für uns als Radiosender zahlreiche Vorteile. Vor allem aber ist es für Deutschlandradio die einzige Möglichkeit, unseren Auftrag zu erfüllen, nämlich ein tatsächlich bundesweit empfangbares Angebot bereitzustellen.“