Einigung im Verständigungsverfahren: DIVICON MEDIA erhält DAB+ Auftrag in NRW

    07.05.2021

    Die DIVICON MEDIA, bundesweiter Dienstleister und Betreiber zahlreicher Radionetze im privaten und öffentlich-rechtlichen Sektor, hat im Zuge der Ausschreibung von landesweiten DAB+ Übertragungskapazitäten in Nordrhein-Westfalen den Auftrag erhalten, einen erheblichen Teil des Senderbetriebes zu leisten. Dies ist das Ergebnis des durch die zuständige Landesanstalt für Medien NRW (LfM) moderierten Verständigungsverfahrens. Demnach übernimmt die in Leipzig ansässige DIVICON MEDIA im Auftrag der Media Broadcast den Aufbau, den Betrieb und das Monitoring für insgesamt acht Senderanlagen im gesamten NRW-Landesgebiet. Media Broadcast ist die von der Plattformanbieterin audio.digital NRW beauftragte Sendernetzbetreiberin.

    Damit ist die DIVICON MEDIA ein integraler Bestandteil der digitalen Radiolandschaft des mit knapp 18 Millionen Menschen bevölkerungsreichsten Bundeslandes. Der aktuelle Auftrag ist zusammen mit der Beteiligung am technischen Betrieb des zweiten DAB+ Bundesmuxes ein weiteres DAB+ Großprojekt innerhalb von nur wenigen Monaten. Die hierbei bundesweit nachgewiesene Expertise, insbesondere beim zügigen Ausbau des DAB+ Sendernetzes und der Umsetzung eines möglichst flächendeckenden Empfangs für neue Radioangebote, deckt sich mit dem von der LfM angestrebten Start des DAB+ Landesmuxes in NRW bis Ende dieses Jahres.

    „Wir freuen uns sehr, mit der DIVICON einen wichtigen Beitrag zum landesweiten DAB+ Projekt in Nordrhein-Westfalen zu leisten und mehr als ein Fünftel der deutschen Bevölkerung mit noch mehr DAB+ Angeboten zu versorgen“, so Martina Rutenbeck, Geschäftsführerin der DIVICON MEDIA. „Ausdrücklich anerkennen möchte ich zudem die konstruktiven, stets im Sinne eines schnellen DAB+ Plattformstarts geführten Verhandlungen aller Beteiligten im Verständigungsverfahren.“

    Hintergrund: Auf die Ausschreibung landesweiter Übertragungskapazitäten für den digitalen Standard DAB+ durch die LfM im November 2020 hatten sich 15 Unternehmen beworben, darunter 12 Hörfunkanbieter für insgesamt 13 Programme sowie drei Plattformanbieter. Das daran anknüpfende Verständigungsverfahren endet mit der Entscheidung der Medienkommission am 7. Mai 2021.

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